David Kingsbury

Name » David Kingsbury
Sein Vorname zeugt wahrscheinlich von der Bedeutung eines "Geliebten", ist er sich jedoch nicht sicher, auf wen oder was sich das genau beziehen soll. Generell scheint diese Art der Benennung eines Kindes auf ihn eher fremd zu wirken, sodass er sich auch manchmal nur Dave nennen lässt, obgleich er nicht weiß, ob es das irgendwie besser macht.
Das Anhängsel beschreibt dagegen des "Königs Festung", so ist er nicht unbedingt selbst der König, protegiert aber in seinen Augen etwas bedeutend Wichtigeres: Die Erde.

Geburtsdaten » 24.11.20XX
Kein besonderer Tag, wie er findet, doch er feiert gerne Geburtstag und lässt sich auch einmal beschenken. Meistens jedoch schenkt er tatsächlich eher an diesem Tag etwas anderen, so kann es auch vorkommen, dass man als enger Freund oder Bekannter durchaus einmal eine selbstgebackene Aufmerksamkeit bekommt. Er nimmt ungern etwas an, was er nicht brauchen kann, und so muss man sich wirklich pragmatische Gedanken bei der Geschenkauswahl machen - ansonsten aber ist der Tag ein Tag wie fast jeder anderer. Er muss sich nur an diesem Tag immer daran gewöhnen, dass er älter geworden ist.

Fraktion » Abelia Grandiflora
Er ging nicht wirklich mit Erwartungen ins Rennen, wäre er doch in jeder anderen Fraktion genauso glücklich, aber wahrscheinlich weniger ehrgeizig geworden. Er weiß, was für eine Verantwortung nun auf ihm lastet, wo er doch der höchsten Fraktion angehört, und ist gewillt, dem auch entgegen zu kommen und seine Bestimmung, wie er es gerne nennt, zu erfüllen. Man kann ihn nicht wirklich als fahrlässig bezeichnen, eher noch nimmt er es zu ernst. Das heißt für ihn allerdings nicht, dass er andere in anderen Fraktionen irgendwie erniedrigend behandeln darf, sodass er sich wenig auf seinen Rang einbildet und jeden gleich freundlich behandelt, wenngleich er auch distanziert auftritt.


Fähigkeit » Insektenbefall & Spiegelblick & Betäubungsstich
Für sich entdeckt hat der junge Mann mitunter die Fähigkeit Insektenbefall. Insekten waren und sind zwar nicht seine Lieblingstiere, beispielsweise aber fasziniert ihn die Arbeitsweise von Bienen und die Rolle der Insekten im Ökosystem, die von vielen Menschen gerne einmal links liegen gelassen wird.
Eine persönliche Vorliebe für Spiegel hat ihn das Fach des Spiegelblickes wählen lassen. Er ist pflichtbewusst und gesetzestreu genug, um die Fähigkeit nicht für sinnlose Blödeleien zu verwenden. Andererseits ist er geschickt genug, um die kleinen Fehltritte unbemerkt zu lassen ... Zumindest waren seine kleinen Fauxpas auch nicht wirklich schlimm und von ziemlich kurzer Dauer. Und ja, ein bisschen Eitelkeit hat ihn auch zu dieser Fähigkeit verleiten lassen - aber nur ein Hauch!
Dass er den Betäubungsstich als eine der anspruchsvollen Fähigkeiten für sich entdeckt hat, erscheint wohl nach einem kurzen Blick als natürlich. Immerhin können nur wenige diese Fähigkeit sinngemäß und richtig einsetzen und wenn er bereits die Veranlagung dafür hat, sollte er sich auch nicht vor dieser Aufgabe drücken.




Charakterbeschreibung
Kommt man zum ersten Mal mit diesem jungen Mann in Kontakt, fällt seine höfliche und elegante Art auf, die sich für seine Fraktion auch nur gehört. Man kann ihn nicht unbedingt als unfreundlich bezeichnen, ist er doch recht umgänglich und hilfsbereit, gibt er sich aber dennoch distanziert. Er kümmert sich zwar um die Menschen in seiner Umgebung, sofern es sich anbietet und schicklich erscheint, möchte andererseits jedoch auch nicht unbedingt berauschend viel mit ihnen zu tun haben, seitdem sie ihn einmal bereits wegen seiner Hilfsbereitschaft negativ angesprochen hatten.
Er ist ein sehr pflichtbewusster Mensch, der sich prinzipiell den Regeln beugt, die Jahre haben allerdings auch einen kleinen Spielerzwang in ihm ausgedrückt, sodass er stets in der Versuchung ist, die Regeln zu brechen, wenn er meint, dass er nicht entdeckt werden könne.
Er ist leicht zu belustigen und ein durchaus humorvoller Mensch, man sollte jedoch bei ihm vor allem aufpassen, dass man seine Kommentare nicht immer für vollkommen ernst nimmt, da er auch gerne einmal sarkastischer oder zynischer wird. Generell lassen diese Züge ihn wohl menschlicher erscheinen, denn auch wenn er sich darum bemüht, fehlerlos ist er wohl noch nie durch das Leben geschritten.
Der junge Mann nimmt seine Position in der höchsten Fraktion ziemlich ernst, hat er über die Jahre auch ein unterbewusstes Denken entwickelt, dass er über den anderen steht und "besser" als sie sind, jedoch auch gerade deswegen eine hohe Vorbildfunktion besitzt und mehr leisten muss als andere es tun.
Er ist ein ernsthafter und besonnener Mensch, der oftmals einen ruhigen Kopf bewahrt und selten die Ruhe verliert. Wenn man es jedoch geschafft hat, seinen Ärger zu wecken, sollte man lieber schnell das Weite suchen und abwarten, bis er sich wieder beruhigt hat. Der junge Mann ist einfach kein nachtragender Mensch und verzeiht, vergisst aber nicht - man muss nur sehen und warten, da es von Vergehen zu Delikt unterschiedlich lange dauern kann, bis er darüber hinweg sehen kann. Frustriert ist er dennoch, wenn sich die Beteiligten im Nachhinein immer noch nicht geändert haben.

Kennt man ihn näher, so wird man feststellen dürfen, dass er oftmals einen Handstand macht oder seinen Kopf rücklings von der Bettkante herunter hängen lässt. Manchmal trifft man ihn tatsächlich auch stur von der Decke hängend, auch wenn das keine vampirischen Gründe besitzt. Er ist einfach nur der Ansicht, dass er in einer Position, wo der Kopf nach unten gerichtet ist, wesentlich besser nachdenken kann. Ob das nun wirklich stimmt, sei eine vollkommen andere Frage ...
Auch an schattigen Plätzen oder in einem Gewächshaus findet man ihn oft, da er sich sehr gerne um Pflanzen kümmert und sie nur liebend gerne aufzieht. Tiere sind nicht immer sein Fall, Katzen scheinen jedoch die einzige große Ausnahme zu bilden - sofern sie sich nicht allzu häufig an seinen geliebten Pflanzen vergreifen!
Zudem wird jedem, der ihn jemals um Hilfe in schulischen Angelegenheiten gebeten hat, aufgefallen sein, dass er erstaunlich schlecht im Erklären ist. Er lernt vor allem intuitiv und wenn er auf diese Weise gelerntes Wissen vermitteln muss, fällt ihm dies schlichtweg schwer, weil er es nicht in Worte fassen kann. Oder zumindest nicht in allgemein verständliche Worte. Etwas, was einen bei seinem sonst eher positiven Auftreten verwundert! Nun, aber daran hat sich der selbstbewusste Mensch noch nie gestört.

Vater Theodore Kingsbury

Beide haben immer rar miteinander gesprochen, sie haben sich aber dennoch gut verstanden. Er mochte es, seinem Vater bei der Arbeit zuzusehen, hat sich aber deutlich verändert, nachdem er in die erste Fraktion erwählt wurde. Seitdem nimmt er sich selten die Zeit für die Dinge, die ihm früher einmal Spaß gemacht haben, doch der Vater respektiert das, auch wenn ihm die aufkommende Distanz doch eher wenig zugute kommt.

Mutter Kiku (菊) Kingsbury, geb. Koizumi (小泉)

Seine Mutter war eher geschockt, als sie erfahren hat, dass er in die höchste Fraktion gekommen ist und meidet ihren Sohn. Sie hätte sich für diesen eine normale Jugend gewünscht, hatte sie damit gerechnet, dass er alles viel zu ernst und gewissenhaft nimmt. Davon aber merkt der junge Mann nicht wirklich etwas, weil er sich in die Schule und in das darauffolgende Studium gestürzt hat.
Sie haben sich gut verstanden und konnten einander viel erzählen. Heute sieht das anders aus, sprechen sie kaum noch miteinander.


LEBENSLAUF
Nach seiner Geburt folgt eine glückliche Kindheit, die er als Einzelkind verbrachte, da seine Eltern kein Kind neben ihm hatten. Er hatte nicht unbedingt etwas vermisst, hatte er sich doch immer zu seinen Eltern bei der Arbeit gesellen können und die Zeit genossen, die er dort verbringen durfte.
Beim Lesen strengte er sich immer besonders an, lediglich das Schreiben und Formulieren der eigenen Gedanken fiel ihm eher schwer. Er konnte sich zwar irgendwie ausdrücken, doch er musste immer damit rechnen, dass man ihn falsch verstand (so kam es in seinem vierzehnten Lebensjahr tatsächlich dazu, dass er "aus Versehen" eine Beziehung mit einem Mädchen angefangen hatte, welches er nicht unbedingt "liebte" ... nun, diese wurde aber auch relativ früh beendet, da man doch hinter seine Gefühlslosigkeit kommen konnte).

Als er fünfzehn Jahre alt wurde, war seine Einschreibung in die Akademie auch nicht besonders weit entfernt. Seine Eltern sahen ihm mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen, davon merkte der Junge allerdings nicht. Er hatte nur die Freude in seinem Kopf, endlich einmal eigenständig(er als vorher) zu sein und zu lernen, noch mehr, als er bereits gelernt hatte! Und er wusste, dass seine Eltern sich sicherlich auch für ihn freuen würden - oder?
So beschritt er die Ernte und das Ergebnis faszinierte ihn - sogar heute noch kann er nicht davon ablassen, sich darüber zu wundern. Er gehörte fortan der ersten Fraktion "Abelia Grandiflora" an und es wäre gelogen, wenn man sagen würde, dass er nicht stolz darauf war.

Zunächst hatte er sich aber erst einmal nicht wirklich viel dabei gedacht und war in die Kurse gegangen, die er wählen durfte. Mit der Zeit merkte er dann doch einen Unterschied zu den anderen, die einer anderen Fraktion angehörten - dass sie etwas langsamer lernten und es ihnen wohl etwas schwerer fiel. So bildete sich in den ersten Jahren eine Art "Überstellung" bei ihm ein, wo er sich selbst unterbewusst über die anderen stellte. Das bildete allerdings bei ihm keine Arroganz aus, im Gegenteil wurde er gerade deswegen schon beinahe peinlich hilfsbereit, er fühlte sich verantwortlich und verpflichtet, für seine rangniedrigeren Mitschüler etwas tun zu müssen, ihnen helfen zu müssen.
Dass das nicht durchgehend für gut befunden wurde, musste er mit dem achtzehnten Lebensjahr erfahren, als manche offen gesprochen hatten, dass ihnen seine übergeordnete Haltung auf die Nerven gehen würde.
Seitdem hielt er sich ein wenig zurück und distanzierte sich zudem von den anderen, hatte aber keineswegs den Glauben verloren, dass er mit den anderen aus seiner Fraktion zu etwas Höherem bestimmt sind.

Er schloss die Schulzeit ab und war eher unentschlossen, ob er nun noch das Studium absolvieren sollte oder ob er sich direkt an der Verbesserung der Welt beteiligen wollte. Letztendlich bewirkte seine Cousine die Antwort, die dieses Jahr schließlich auch an die Akademie gehen würde. Er hatte mit Sakura Kobayashi gesprochen, als er die Familie mütterlicherseits einmal mit seiner Mutter besucht hatte. Zunächst hatten sie sich lediglich über belanglose Themen unterhalten, schließlich jedoch hatte sie ihn dazu gebracht, das Studium zu beginnen. Immerhin hatte er feststellen können, dass seine Fähigkeiten noch lange nicht ausgereift genug waren und er sich davor hüten sollte, sich bereits jetzt als gut genug einzustufen.
So fing er also seine weiteren fünf Jahre an der Akademie an. In den Jahren passierte tatsächlich nicht unbedingt viel Spannendes, er hatte sich mit einigen Schülern näher anfreunden können, bewahrte jedoch weiterhin seine distanzierte Haltung gegenüber anderen. Immerhin hatte er auch nicht unbedingt großartige Freude daran, dass seine Freundlichkeit und seine Bemühungen für umsonst sind!
Auch für die Liebe hatte er leidlich wenig übrig, nachdem er zu Beginn seines Studiums bereits wieder einigen Irrwegen unterlegen war ... tatsächlich aber nahm seine Pechsträhne nicht unbedingt ab und so hatte er immer wieder etwas Kurzes am Laufen (ohne, dass er es wirklich wollte). Jedoch merkten seine Beziehungspartner immer relativ schnell, dass da eigentlich nichts Ernstes war, sodass Beziehungen auch durchaus flott wieder zu den Akten gelegt wurden.
Das Leben ging weiter und mittlerweile hat er sein letztes Schuljahr erreicht.

ANIME / CHARAKTER Mystic Messenger / Jumin Han
STECKBRIEF FERTIG Ja